Mama-Vorbereitung

So richtig geplant war das hier alles nicht. Wenn mich nach dem Studium jemand gefragt hätte, ob ich mal Kinder haben werde und irgendwo auf dem Land wohne, ich hätte denjenigen für verrückt erklärt.

Als wir in einem New Yorker Hotel den positiven Test in der Hand hielten, waren wir trotzdem glücklich und der erste Ultraschall-Termin war einfach nur beeindruckend. Nun sitze ich hier und warte Tag für Tag auf die Ankunft des Menschenkindes in unserem Rudel. Seitdem sind hier unzählige Dinge eingezogen, von denen ich teilweise nicht mal wusste, dass man sie benötigt und ich habe Dinge zur Vorbereitung auf unseren großen Tag gekauft und gemacht, über die ich vorher nie nachgedacht habe. Von einigen Sachen werde ich hier nach und nach noch berichten. Kurz vorweg: ich befürchte manches hätte ich mir sparen können. Über andere Dinge werde ich wohl noch dankbar sein.

EIGENTLICH WOLLTE ICH NOCH GAR NICHTS IM HAUS HABEN, BEVOR DAS BABY GESUND AUF DER WELT IST. Aber dann kam die Idee ambulant zu entbinden und überall im Netz finden sich Listen, was ein Winterbaby ganz dringend und sofort ;) braucht. Diese Listen sind teilweise unterschiedlich, teilweise vielleicht auch unvollständig. Als werdende Erstlings-Mama ist man verunsichert, will alles richtig machen - zumindest ich bin es. Also kurz um, wir haben nahezu ALLES gekauft. Was wir nicht selbst besorgt haben, wünschten wir uns über eine Amazon-Liste und haben es jetzt nach der Baby-Shower-Party auch hier. Bedeutet, hier stehen ein Bettchen, ein Wickeltisch mit Wärmelampe, eine Stubenwiege, Klamotten in allen möglichen und unmöglichen Größen, sogar ein Laufgitter haben wir schon - und ja, wir sind uns dessen bewusst, dass Babys nicht sitzen und erst recht nicht laufen können, wenn sie zur Welt kommen. Der ganze Kram inkl. Cremes, Shampoos, Windeln und diversem Zubehör steht jetzt hier und ist bereit. Fehlt nur noch das Baby. Nach der ersten Zeit mit dem Menschenkind werde ich vielleicht auch mal so eine Liste für kommende Mamis zusammenstellen.

Hier waren wir wohl im Vergleich zu anderen werdenden Eltern vergleichsweise spät dran. Ich hatte keinen Plan, wo man sich anmelden muss und wo nicht. Am Ende hatte ich ja auch 42 Wochen Zeit mir eine Hebamme zu suchen, Akupunktur und Schwangerenschwimmen auszuprobieren und einen Paarkurs zur Geburtsvorbereitung zu besuchen. All' diese Dinge sind vielleicht nicht notwendig, haben aber gut getan und mir das Gefühl gegeben nun vorbereitet zu sein. Ich kann nur zwei Tipps geben: Mädels, sucht euch rechtzeitig eine gute Hebamme und lasst euch von dem Überangebot für Schwangere nicht stressen. Details zu den einzelnen Kursen, meiner Suche nach einer Hebamme etc. werde ich gesondert noch mal beschreiben und ein Fazit dazu ziehen.

Vielleicht seid ihr ja schon Mama und habt zusätzliche Tipps, wie ihr das alles gehalten habt?