Den Jahreswechsel haben wir mehr oder weniger gut überstanden. EINER FEHLT LEIDER. Unser Katerchen ist immer noch weg. Wir haben alle Hebel in Bewegung gesetzt, die man so in Bewegung setzen kann, um einen Kater wiederzufinden und hoffen, dass ihm nichts passiert ist und er demnächst einfach wieder vor der Tür steht.
Johanna hat am Silvesterabend super wenig geschlafen und war ziemlich unruhig. Aber mittlerweile haben wir den Rhythmus gut wiedergefunden. Nur noch drei Wochen, dann gehe ich wieder in Teilzeit arbeiten. Wie schnell doch die Zeit vergeht.
Wir haben die Kontaktabzüge vom Newborn-Shooting bekommen. Die sind einfach nur traumhaft. Einen winzigen Teil der Outfits sieht man auf dem Foto. Dieses werde ich einrahmen und aufheben um es irgendwann später mal Johanna zu geben. Ich bin ganz froh, dass wir die Bilder vor Weihnachten noch gemacht haben. Johanna verliert nämlich gerade ihre Haare noch mal. - Die Mama weiß, das ist normal, aber ist trotzdem ein ganz klein bisschen traurig.
In der nächsten Woche liegt so einiges an: Ich werde meine Weiterbildung abschließen und die Videos zu den Sachen, die wir zum Testen bekommen haben, hochladen. Ich gehe zum ersten Mal zur Rückbildungsgymnastik. Johanna hat ihre U3 und wir müssen uns langsam Gedanken zum Thema Impfungen machen. Das mit dem Impfen ist so eine Sache. Irgendwie ist das ja in letzter Zeit sehr umstritten. Wir sind uns allerdings einig, dass es purer Luxus ist in einem Land zu leben, in dem die Bevölkerung so flächendeckend durchgeimpft ist. Aus meinen Besuchen in Rumänien weiß ich, welche Folgen es haben kann, die Kinder nicht zu impfen. Ich bin kein Arzt, aber diese Folgen erscheinen mir wesentlich schlimmer und wahrscheinlicher als die der Impfung. Zudem soll Johanna ja vergleichsweise früh in die Grippe, wird also regelmäßig vielen anderen Kindern begegnen.
Johanna macht wahnsinnige Fortschritte. Sie stützt sich schon ab und an mit den winzigen Ärmchen ab und versucht sich aufzurichten, wird immer aufmerksamer und brabbelt auch schon unverständlich in Babysprache vor sich hin. Ziemlich witzig, denn ab und an ist sie selbst erschrocken über die Töne, die sie so von sich gibt.
Ich bin ständig am googlen, was ich nach der Geburt darf und was ich eben lieber noch sein lassen sollte. Ich sitze quasi auf heißen Kohlen und hoffe, dass ich mit der Rückbildungsgymnastik wieder in ein etwas sportlicheres Leben und vor allem einen Weg in meine alten Klamotten starten kann. Ab Montag werde ich erstmal mein Fahrrad wieder aktivieren. Die Weihnachtsschoki ist auch fast komplett vernichtet. Ich beginne also gerade ganz offiziell den ersten Versuch den Baby-/Weihnachts-/Amerika-speck wieder loszuwerden. (Bericht folgt) Memo für nächstes Jahr: nimm keine Weihnachtssüßis mit ins neue Jahr.
Außerdem wird Johanna in dieser Woche zum ersten Mal ohne Mama und Papa sein. Für die Zeit der Rückbildungsgymnastik und auch für einen weiteren Abend in dieser Woche, wird Johanna von Freunden bzw. Freundinnen fremd betreut. Mal sehen, wie das klappt. Ich bin schon ganz aufgeregt.
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