Sind (Noch)-nicht-Mamas und -Papas zu einer Babyparty eingeladen oder wollen die junge Familie besuchen um den Nachwuchs zu begrüßen, stellt sich oft die Frage, was man mitbringen soll. Super, ist es natürlich, wenn die zukünftigen Eltern eine Wunschliste (zum Beispiel bei Amazon) vorbereitet haben. Dann werden auch doppelte Geschenke vermieden. Selbst ich wusste irgendwann nicht mehr, was ich mir wünschen soll. Deshalb gebe ich hier mal unsere Erfahrungen mit den Geschenken preis:
- Babykleidung: muss nicht nur in Newborn-Größe (50/56) sein. Es ist zwar super niedlich, wenn das Baby sie gleich anziehen kann. Doch auf die Idee kommen sicher auch andere und die kleinen Milchzwerge wachsen so schnell aus der Kleidung raus, dass ich sehr dankbar war auch noch die nächsten ein bis zwei Größen (62/68) zumindest kurzfristig abdecken zu können, bevor ich selbst einkaufen gehe. Über den Sinn und Unsinn der verschiedenen Kleidungsstücke werde ich in den nächsten Tagen auch noch mal etwas schreiben.
- Personalisierte Geschenke: ob selbstbestickte oder -genähte Kleidung/Stillkissen, Schnullerkette mit dem Namen drauf (wenn der schon bekannt ist) oder Büchern mit einer Geschichte, wo das Kind namentlich erwähnt wird ... sind einfach immer sehr persönlich und zeugen davon, dass sich der Schenkende viele Gedanken gemacht hat ... einfach toll.
- Handtücher und Spucktücher: sind nicht sonderlich romantisch, kann man aber nie genug haben
- Windeln: werden in Massen benötigt. Da man nicht weiß, welche Windeln die werdenden Eltern später verwenden werden, sind im Zweifel Pampers in den Größen 1 und 2 wohl die perfekte Wahl. Ich habe mich aber auch über alle anderen gefreut. Es macht nämlich durchaus Sinn mal die ein oder andere Marke durchzuprobieren.
- Erinnerungen: Fotoalben, Knetmasse für Fußabdrücke, Gutscheine für Shootings, eine Box für den ersten Strampler, das Krankenhausbändchen und den Schwangerschaftstest. Die Möglichkeiten sind breit gefächert und die werdenden Eltern werden sich freuen, wenn sie nicht gerade schon das 10. Babyalbum in Empfang nehmen. Aber man kann ja vorher fragen, ob schon das ein oder andere vorhanden ist.
- Schnuller und Flaschen: suchen die werdenden Eltern meist schon vorher aus. Da die Babys bei diesem Plan aber nicht immer mitspielen, war ich sehr dankbar, dass an dem ein oder anderen Geschenk zusätzlich ein Schnuller oder eine Flasche war und ich die verschiedene Marken und Modelle ausprobieren konnte. Johanna hat mir den Schnuller von AVENT entgegengespuckt, den von MAM nimmt sie aber. Dafür sind die Flaschen von AVENT anscheinend aktzeptabel genug. In der Nacht, als wir beschlossen haben entgegen aller Pläne doch einen Schnuller zu verwenden, war ich sehr dankbar über jeden einzelnen, den ich probieren konnte. Gekauft haben wir dann später in größeren Mengen, die "richtigen"
- Geld und Gutscheine: So ein Baby verschlingt Massen an Ressourcen. Gutscheine von Drogerien, Kinderbekleidungsgeschäften oder Bargeld werden also sicher nicht ungenutzt bleiben. Schön sind aber auch Wellness-Gutscheine für die Mama, Gutscheine für ein Essen/Kinobesuch inkl. Babysitter für die frisch gebackenen Eltern ... auch Kurse wie PEKiP oder Kanga können - allerdings am besten in Absprache mit der Mama - verschenkt werden.
- Spielzeug: Rasseln, Schmusetücher ... vielleicht personalisiert mit Namen, (Baby)-Bücher zum Vorlesen, Mobiles oder eine Spieluhr sind super, solange nicht schon Massen davon im Kinderzimmer liegen, also lieber fragen.
- Kuscheltiere und Bettwäsche: ... LIEBER NICHT. Wir haben einen Gutschein für einen selbstzusammengestellten Teddy bekommen, den finde ich super, weil ich den zusammenstellen kann, wenn Johanna etwas mit ihm anfangen kann. Auch ein Kuscheltier aus Stefans Kindheit ist ein super Geschenk gewesen, weil es eben eine Bedeutung hat. Aber da Babys eigentlich nicht in Bettwäsche, sondern im Schlafsack schlummern und so wenig wie möglich Schnickschnack im Bett haben sollen (Stichwort Plötzlicher Kindstod), sind Kuscheltiere und Bettwäsche eher Geschenke für später.
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