Erfolgreicher Samstag: Die Mini ist im Bett und schlummelt. Johanna war heute auf ihrer ersten Demo inkl. Sitzstreik. Früh übt sich ...
Keine Sorge, so spektakulär, wie es jetzt klingt, war es gar nicht. Wir haben heute einen Familientag in Jever verbracht ... die Hebammen aus der Umgebung hatten zum Protest aufgerufen und wir sind dem natürlich gefolgt.
Danach noch ein paar Kleidungsstücke für die Mini gekauft (ich kann manchmal einfach nicht anders) und den restlichen Tag mit den Hunden und ein paar Hundekumpels in der Sonne
verbracht.
In den nächsten vier Wochen werden wir mit Emma ein bisschen Fährten. (Entschuldigt das zerzauste Haar und die Klamotte, aber den Hunden ist es ja egal, wie ich aussehe und ich will am Sonntag um
halb elf auch keinen Schönheitswettbewerb gewinnen - erst nach dem Mittag. Haha).
Warum wir das gerade jetzt machen, ist schnell erklärt: ich muss den Freilauf, der durch die Leinenpflicht stark eingeschränkt ist derzeit, irgendwie ausgleichen, sonst kommt ein gelangweiltes
halbstarkes Dobimädchen auf die dümmsten Ideen in Haus und Garten.
In der Hundeschule ist das Verständnis für mich und das Baby übrigens riesig. Der Waupapa ist arbeiten und ich habe keinen Babysitter. Das passiert nicht selten und meistens nehme ich das Baby dann in der Fräulein Hübsch mit. Das ist beim Fährten absolut unpraktisch.
Morgen darf ich den Kinderwagen mitnehmen und man kümmert sich um die Mini während wir Fährten. Das ist meiner Meinung nach keineswegs selbstverständlich und ohne die Hilfe wären viele Dinge auch
nicht möglich.
Die Mini entwickelt sich super. Sie ist ein elender Charmebolzen und flirtet egal wo wir sind mit ihrer Umwelt. Sie kann winken und lächelt sobald man sich über den Kinderwagen lehnt und
reinguckt. Unglaublich. Zu Hause hat sie weiterhin ihren eigenen Kopf, will alles selbst machen und lehnt die Hilfe von Mami und Papi, wo es nur geht ab. Es kann ihr nicht schnell genug gehen
neue Dinge zu lernen und die Welt zu Entdecken. Beim Trinken und Essen haben wir jetzt unseren Weg gefunden und nach und nach gewöhnen wir uns alle daran. Allerdings brauchen wir noch etwas mehr
Routine in regelmäßigen Mahlzeiten und dem Kochen für die Mini. Ich bin optimistisch, dass sich das hier auch bald einspielt, genau wie alles andere es auch getan hat.
Moment der Woche: ist diese Woche eher eine Erkenntnis der Woche. Nach 5 Monaten bin ich zu der Erkenntnis gekommen, dass das mit dem Mama sein, heißer gekocht, als es gegessen wird. Ehrlich, als ich den positiven Test in der Hand hatte, hab ich gedacht, mein Leben ist vorbei. Ich kann abends nimmer weg, hab keine Zeit mehr für die Hunde, für den Sport etc., hab bald keine Freunde und kein eigenes Leben mehr, bin ständig müde und muss mich nun 24 Stunden, 7 Tage in der Woche aufopferungsvoll um das Kind kümmern. Natürlich braucht die Mini jede Menge Zeit und Zuwendung. Sie hat sich aber super in unser Leben eingefügt und es macht Spaß Mama zu sein, zu sehen, wie sich die Mini wachst, entwickelt und Tag für Tag mehr kann. Ich bin eine stolze und sehr zufriedene Mami. ❤
Kommentar schreiben