Die Entwicklungs-Schritte sind unglaublich. Die Mini wird zur Randale-Prinzessin. Nichts ist mehr sicher, die Welt muss erkundet werden. Alles ausräumen, angucken, überall hochziehen ...
dabei ist die Mini wie immer bestens gelaunt und super neugierig.
Es wird Herbst. Zeit für Gartenarbeit ... wir haben die Hecke auf 2,20 Radikal runtergeschnitten. Ist einfach pflegeleichter. Ganz nebenbei ist das ein oder andere "Grün" zum Kränze binden und
Herzen flechten übrig. Ich hoffe sie überlebt es. Der Herbst bringt in diesem Jahr nicht nur Gartenarbeit, sondern auch ein paar fällige Entscheidungen mit sich. Die Mini-Randale-Prinzessin ist
bald ein Jahr alt. Die Elternzeit vorbei. Wie soll es weitergehen?
Zu Beginn meines Mutterschutzes und vor Minis Geburt war ich überzeugt davon, dass sie nun Vollzeit in die Krippe geht. Irgendwie bin ich nun nicht mehr ganz so überzeugt. Wir haben sie nicht für
die Krippe angemeldet. Ich hab es einfach nicht über's Herz gebracht. Die Mini mag vielleicht schon soweit sein. Ich bin es nicht. Vielleicht, wenn sie dann 18 Monate ist. Nun wird alles erst
einmal bleiben wie bisher.
Die Mini hilft im Haushalt, wo sie nur kann. Schränke ausräumen, Wäschekörbe, den Trocker ... :D
Ich vermisse das kleine hilflose Baby kein Stück. Jetzt macht sie richtig Spaß. Der kleine Frechdachs ist überall dabei. Mag leider auch den Mittagsschlaf nicht mehr so gerne und hält uns gut auf
Trab.
Sie lernt super schnell, trinkt mittlerweile aus dem Glas und saugt alles, was sie lernen und entdecken kann quasi in sich auf. Das ist so spannend - auch für uns.
Leider hat die Medaille auch eine Kehrseite. Sie hat - ganz wie die Mami - ihren eigenen Kopf. Das wurde mir nach dem Einkauf zum ersten Mal zum Verhängnis. Sie liebt es im Einkaufswagen zu
sitzen und durch den Laden zu fahren. Sie schaut sich alles an und ist zuckersüß dabei. Das finden auch die meisten Passanten, denen wir so begegnen. Vorm Supermarkt war diese Woche der Spaß
vorbei. Die kleine Randale-Prinzessin wollte sich nämlich nicht rausheben lassen. Sie hat sich festgeklammert und geschrien, als wöllte ich sie kochen und aufessen.
Das Baby hat sich festgehalten (immer mit der Hand, die ich gerade nicht gelöst hatte - man hat schließlich nur zwei Hände und mit einem Arm musste ich das Baby rausheben), sich gewunden und
geschrien. Mega peinlich. Aber irgendwann hat es geklappt. Das Theater ging dann beim Anschnallen weiter. Ich wäre am liebsten im Erdboden versunken. Aber irgendwann waren wir fertig und
konnten den Ort des Geschehens verlassen.
Nicht nur das hat sich geändert. Wir fahren jetzt in einem Auto schon Reboarder. Die Mini lies sich einfach nicht mehr in den Maxi Cosi quetschen (in den Cybex Cloud Q passt sie übrigens noch).
Für alle, die sich noch nicht mit dem Thema beschäftigt haben: das ist ein rückwärtsgerichteter Folgesitz nach der Babyschale.
Die Gründe warum wir uns für einen "richtigen" Reboarder (nicht für einen Pseudo-Reboarder) und nicht für einen vorwärtsgerichteten Folgesitz entschieden haben, wurde in vielen Blogs bereits
beschrieben, daher spare ich mir die Mühe und verlinke hier mal ganz einfach und dreist auf Die
Rabenmutti.
Der Einbau war übrigens tatsächlich genau so besch***, wie das immer als Nachteil für diese Art der Kindersitze angegeben wird - sagt der Waupapa. (Auf dem Bild sind wir noch nicht fertig). Trotzdem war uns die Sicherheit der Mini das geld und die Mühe wert. Vielen Dank, an alle Gäste der Namensweihe, die uns den Wunsch erfüllt haben.
Wird übrigens nicht die letzte Anschaffung sein in den nächsten Wochen. Irgendwie geht das Einkaufen nach einem Jahr noch mal richtig los. Die Mini braucht Schuhe, ihrem Alter entsprechendes
Spielzeug, einen Schneeanzug, Matschklamotten und und und ... ich werde berichten.
Moment der Woche: der Moment an dem die Riesenhecke bezwungen war ... :D
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