Wir waren in den letzten Wochen viele Kilometer mit der Mini unterwegs. Das ist teilweise für alle Beteiligten nervig, aber man kann es für Kind und Eltern angenehmer gestalten, in dem man ein paar Kleinigkeiten beachtet. So haben wir es auf unseren Strecken Rügen-Ostfriesland (alleine mit Kleinkind inkl. Rückweg) und Ostfriesland-irgendwo tiefstes Sachsen (zu zweit mit Mini) gemacht:
Die Planung ist im Grunde das wichtigste ... denn die kann alles entstressen (oder eben stressig machen). Wir haben in beiden Fällen den Luxus gehabt, dass wir sowohl urlaubstechnisch, hoteltechnisch als auch vom Ablauf her ... immer einen kompletten Tag für eine Strecke hatten.
Das bedeutet, man kann so viele Pausen wie nötig einlegen. Dann wird man nicht auch noch zusätzlich von Zeitnot im Stau gestresst... oder hat keine Zeit mehr und muss den Rest der Strecke mit dem sich beschwerendem Terrorkrümel auf der Rückbank fahren.
Auf dem Bild sieht man die Mini übrigens bei einer Pause am Rastplatz ohne irgendwelche eingezäunten Kinderspielplätze und ohne großen Abstand von Grünfläche zu Fahrbahn. Ich hab sie dann im Auto bespielt, gefüttert und gewickelt. War sicherer und hilft ja nix. Wenn ich allerdings die Wahl hatte, dann bin ich größere Raststätten angefahren (Autohöfe gehen auch oft, aber da muss man halt runter von der Bahn).
Ich fahre übrigens mit mini gerne zu Raststätten mit Serways-Zeichen. Denn da kostet die Toilette zwar 70 Cent (Kind ist umsonst), aber dafür ist sie auch einigermaßen sauber und das ist mit Kleinkind schon irgendwie wichtig ;)
... und dann gibt es noch die Langeweile zu überbrücken. Da ist ein bisschen Kreativität gefragt. Neues zum ersten mal gesehenes Spielzeug, ein paar Snacks, die Mini alleine im Auto essen kann (Weintrauben, Minischnittchen, ....) und eine auslaufsichere Trinkflasche.
Wir haben ein Picknick geplant, waren Shoppen in einem Einkaufszentrum mit "Autowagen", auf Rastplätzen mit Spielplatz und auf dem Rückweg haben wir - übrigens das erste Mal in meinem Leben - einen Tramper mitgenommen: Simon aus Bremen. Der kam an dem Tag aus Hannover von den Special Olympics. Er saß mit Mini hinten im Auto und hat sie bespaßt. Uns hat er nebenher mit seinen berichten von seinem sehr spannenden Wochenende, von Sportlern mit Behinderung und seinen Erfahrungen beim Trampen super abgelenkt. Voll spannend, würde ich glatt wieder machen, aber alleine, würde ich mich es wohl nicht trauen. ;)
Baden wollten wir auch, hatten alles mit, aber das Wetter, das Wetter ...
Kurze Zusammenfassung:
- Genügend Zeit und Pausen einplanen (auch mal 30 bis 45 Minuten Bewegung)
- Spielzeuge und Bücher zur Beschäftigung während der Fahrt mitnehmen
- Im Sommer ein Mulltuch mitnehmen um das Fenster als Sonnenschutz fürs Baby abzuhängen ... (trotz getönten Scheiben und Standard-Sonnenschutz)
- ggf. nachts fahren ... (kommt für uns leider nicht in Frage, weil ich dann auch müde werde. Manche finden dann auch dass die Babys dann beim ins Bett legen nicht klar kommen.)
- Snacks während der Fahrt ... Apfelstücke, Schnittchen, Weintrauben, ... machen keine riesige Sauerei wenn sie daneben gehen
- Auslaufsichere Trinkflasche
- gerade noch 'nen Tipp von nem Papa eines älteren Kleinkindes bekommen: macht euch gefasst auf einen Erklärungsmarathon (wieso, weshalb, warum, sind wir bald da) und zur Not kann man auch ne Folge Prinzessin Sofia auf 'm Tablet mithaben ;)
Habt ihr noch Tipps?
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Nancy (Mittwoch, 27 Juli 2016 12:18)
Schönes neues Blog-Layout! Gefällt mir!
Lieben Gruß
Jenny (Donnerstag, 28 Juli 2016 12:28)
Hallo Nancy, vielen Dank. Ich bin noch nicht ganz durch, aber mit dem Grundaussehen bin ich auch schon sehr zufrieden :D