Ein Rudel wächst zusammen...

Buster ist neu hier seit 5 Tagen, wie es dazu kam stand schon in einem früheren Blogbeitrag: die ersten Tage waren spannend, noch nicht wirklich repräsentativ, aber ich will euch trotzdem mal erzählen, wie es so läuft. Die Zusammenführung der drei Dobermänner hat hervorragend geklappt, wie man sieht:

Ein neutraler Ort ist natürlich optimal, aber nicht immer möglich. Buster kam hier bei uns im Garten dazu. Er wurde quasi ins Haifischbecken geworfen und ... ist geschwommen. Die Mini wollte ich nicht dazwischen haben - auch wenn alle drei sehr kinderlieb sind. Sie hat gerade Mittagsschlaf gemacht. In jedem Fall habe ich alles, worum gekabbelt werden könnte aus dem Bereich für die Zusammenführung entfernt vorher, die Hunde sollen ja nicht gleich um Spielzeug oder Futter streiten. (Hier gibt es beides auch nach der ersten Begegnung noch eine Weile nur unter Aufsicht. Denn sind die Positionen noch nicht endgültig geklärt, kann es auch zu einem späteren Zeitpunkt noch zu Streitereien um diese geliebten Dinge kommen.)

 

So jetzt kommt nichts für zart besaitete Hundebesitzer ... wenn ich weiß, dass wir nicht zwingend mit dem Hund oder der Hündin zusammenkommen müssen (zum Beispiel auf dem Hundeplatz - da kann man sich ggf. aus dem Weg gehen) dann vermeide ich unnötigen Stress und es muss nicht alles bis zu Ende geklärt werden. Bei Buster, der hier dauerhaft leben soll, ist das allerdings etwas anders. Da lasse ich tatsächlich viele Auseinandersetzungen einfach beobachtet laufen. Die Mädels rügen ihn teilweise laut und ruppig. Aber was soll ich machen? Er muss schließlich lernen, was er hier machen darf und was nicht.

 

Das tut Buster übrigens auch. Er lernt sehr schnell. Er liebt Kinder (das war Einstellungsvoraussetzung). Er ist einfach großartig und ich bin ganz verliebt in das Riesenbaby. Drinnen in Haus und Garten ist er gut angekommen. Draußen ist noch etwas Arbeit und Übung notwendig. Er ist ein wenig (Dobi-typisch) zappelig und muss auch noch jede Menge Vertrauen zu mir aufbauen. In manchen Situationen werde ich auch echt wütend auf die 2 "Vorbesitzer", die sich einfach mal 'nen Welpen/Junghund ins Haus geholt haben, um scheinbar auszuprobieren, wie das so ist und dann festzustellen, dass es wohl doch nicht passt. Denn ich und vorallem Buster baden jetzt jedes einzelne Mal verlassen werden Stück für Stück aus. WIr müssen die Suppe Löffel, für Löffel auslöffeln und kein anderer. Hallo? Das ist ein Hund, kein Kuscheltier. Sowas nagt auch an einer Hundeseele. Aber wir arbeiten dran und ich berichte.

 

Wer Lust hat, kann übrigens noch ein paar mehr Buster-Bilder bei Instagram gucken:

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