Ich mag ihn eigentlich super gerne. Kastanien mit der Mini sammeln, buntes Herbstlaub im Wald. Heiße Schokolade mit viel Sahne vor dem Kamin. Doch dieses Jahr, werden die kalten Jahreszeiten wohl so anstrengend wie noch nie. ;)
Ein ganzes Haus voller Draußenkinder
Wir sind auch im Herbst und Winter viel draußen - allein der Hunde wegen. Aber trotzdem werden die Zeiten, in denen wir uns im Haus aufhalten müssen länger demnächst. Noch nie war die Familie so groß in diesem kleinen Landhaus. Drei große Hunde, einer davon im besten Rüpelalter - eine Katze, zwei/drei Kinder und zwei Erwachsene.
An Regentagen im Sommer bekam ich schon eine Idee davon, wie das so werden könnte. Nun genießen wir die letzten Sonnenstrahlen (natürlich im Garten) und ich muss anfangen zu überlegen, wie ich alle Familienmitglieder auch drinnen sinnvoll beschäftigen kann:
Beschäftigung für's Kleinkind
Mit Hunden bin ich recht geübt. Da können drei auch nicht viel schlimmer sein als zwei. Aber die Mini geht nicht in den Kindergarten, das bedeutet, wenn wir drinnen sind, muss ich mir die ein oder andere Sache überlegen, um sie zu beschäftigen. Natürlich beschäftigt sie sich auch mal selbst. Aber das funktioniert nicht immer und manchmal sehr schlecht ohne vorherige Anleitung. Spielzeug haben wir dank Minimalismusgedanken und der Tatsache, dass Mini aus vielen Sachen einfach rausgewachsen ist, ... wenig (ein paar Stifte, Bücher, eine Kinderküche und ein Tippi, alles andere ist eher für draußen geeignet).
Alle Dinge am Herbst, die wirklich Spaß machen, finden draußen statt: Pfützen springen, Kastanien, Blätter und Eicheln sammeln, Regentänze ... aber drinnen? Keine Ahnung, ich brauche Inspiration: also habe ich mir den lokalen Veranstaltungskalender geschnappt: "Oh ein Laternenumzug"- wir basteln eine Laterne". "Kinderkarneval" ... auch nicht schlecht. Plätzchen backen könnte man auch noch. Gut wir werden uns nicht langweilen.
Aber wo treffe ich Kinder, wenn nicht auf dem Spielplatz? Was soll ich sagen: wir waren am Freitag das erste Mal beim Kinderturnen und es hat der Mini riesen Spaß gemacht. Trotzdem gehen diese grauen Herbsttage an die Substanz und die tatsache, dass es teilweise um 17.00 Uhr und demnächst noch viel eher dunkel wird und wir drinnen hocken, macht mir jetzt schon Angst ;)
Kopfarbeit für Hunde
Natürlich müssen Hunde auch im Winter raus. Kaltes Wetter und Wind um die Nase machen müde. Die beiden älteren Hunde verfallen schnell in eine Art Chillmodus, wenn der Kamin an ist. Aber die Abende mit einem Halbstarken können erfahrungsgemäß hier im Haus für alle lang werden ;).
Das ein oder andere Hundespielzeug lässt sich sicherlich auch im Haus gebrauchen. Unser DIY-Futterspielzeug steht schon drin, weil wir Buster beschäftigen müssen, wenn er alleine bleibt (ganz ohne Ablenkung weint er leider immer noch).
Ansonsten sind viele Spiele mit Leckerlies im Haus angesagt: die Kommandos NEIN, AUS, NIMM'S und WARTE sitzen nach einem langen Winter meist besser als je zuvor.
Kuscheltiere und Hundespielzeug kann man auch im Haus verstecken und suchen lassen. Natürlich geordnet mit SITZ, BLEIB und SUCH. Ob das mit drei Hunden allerdings noch gut praktikabel ist, muss ich erst probieren.
Raus bei jedem Wetter.
Wie mein Opa immer so schön sagte: "Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur schlechte Kleidung."
Wir haben die Mini seit ihrem 1. Tag mit zum Gassigehen geschlürrt - in der Trage, im Kinderwagen, immer gut eingepackt. Dieses Jahr gibt es Gummistiefel und 'nen Matschanzug.
Habt ihr Tipps?
Doch es kann doch nicht sein, dass uns schon an den ersten Herbsttagen die Decke auf den Kopf fällt. Was macht ihr denn so an grauen Tagen mit Kleinkindern. Die Mini war beim Bücher angucken auch schon mal geduldiger und die Playmobilarche wird selten länger als 15 Minuten bespielt.
Wisst ihr was ich jetzt mache? Ich nehme alle, ziehe sie an und gehe raus :D
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