Wir stillen längst nicht mehr und brauchen auch keine Milch mehr für die Mini. Trotzdem hat sich seit unserem "Babymilchproblem" wenig geändert. Deswegen möchte ich hier nun einmal davon berichten, wie wir es gelöst haben, dass die richtige Babymilch irgendwie nie in ausreichender Menge in den Regalen stand.
Ich habe damals von einem auf den anderen Tag abgestillt. Die Mini war gut 7 Monate alt und ich musste Antibiotika nehmen, als musste Milch her. Gesagt, getan - wir sind also losgelaufen und haben alles besorgt, was dazu nötig war. Die Flaschen kannte die Mini schon, von abgepumpter Muttermilch und so war das Problem nur ein geschmackliches. Nach langem Probieren hatten wir die richtige Marke gefunden und unser Rhythmus war perfekt. Fast perfekt.
Denn die Milch war teilweise tagelang nirgends zu bekommen und wir brauchten teilweise 1,5 Packungen pro Woche. Die Regale waren leer gefegt. Wenn man das Problem googlet kommen dafür mehrere Gründe in Frage. Die waren mir allerdings auch egal, denn ich brauchte diese Milch. Also haben wir die Omas, die Nachbarn und Freunde und Bekannte losgeschickt, wenn sie im entsprechenden Geschäft waren, auch gleich Babymilch zu kaufen. Teilweise bin ich hier alle Läden in der Umgebung abgefahren, wenn die Babymilch zur Neige ging.
Mehr als haushaltsübliche Mengen (2 Packungen pro Person) durfte ich auch nie mitnehmen, wenn die Milch mal im Regal stand. Das verstehe ich natürlich, denn andere Mamis hatten das gleiche Problem. Aber das löste unseres eben auch immer nur für ein oder zwei Wochen. Ich war teilweise wirklich verzweifelt. Andere Mamis fingen an bei Kleinanzeigen oder in Sozialen Netzwerken nach der Milch zu fragen.
Irgendwann haben wir das Problem anders gelöst: wir fingen an die Babymilch online zu kaufen. Denn da war die Milch zwar auch ab und an nicht vorrätig, aber ich konnte bequem von zu Hause aus schauen, wann sie wieder erhältlich ist und dann gleich bestellen.
Mittlerweile braucht die Mini keine Milch mehr. Die Regale, an denen wir vorbeilaufen sind trotzdem ab und an noch leer gefegt. Mamas, lasst euch trösten - wir alles im Leben mit Baby, geht auch das vorbei.
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