*mit Unterstützung durch P & C*
Ich hab den Schrank voller Kleider und nix zum Anziehen. Das nun schon eine ganze Weile. Mein Minimalismus-Gedanke hindert mich daran, etwas neues zu kaufen. Denn es ist noch so viel da ... jetzt hab ich beschlossen: das ist Quatsch.
Erstmal alles Raus aus dem Kleiderschrank
Wir haben ein offenes System (das ist aus meinen geliebten Ankleidezimmer direkt ins Schlafzimmer gewandert. Keine Wunschlösung, eher notwendig, weil die Mini auch ein eigenes Reich brauchte vor einem Jahr). Bedeutet, ich muss nicht mal Schranktüren aufmachen. Wenn es hier voll ist, wirkt es aber auch gleich unordentlich. Noch ein Grund, sich von einigen Sachen zu trennen.
Ich habe ausgemistet und angefangen zu sortieren und zu versuchen, die Kleider so sinnvoll wie möglich abzugeben. Das übrigens nicht das erste Mal. All' meine Umstandskleidung ist an ein Flüchtlingsmädchen gegangen im letzten Frühjahr. Trotzdem befinden sich in meinem Schrank teilweise noch Kleider aus meiner Jugend. (Soll nicht heißen, ich sei nicht mehr jugendlich) Jetzt müssen trotzdem auch Kleider dran glauben, die eigentlich noch passen. Ein paar Abend- und Ballkleider gehen an einen Verein, der Kleider für den letzten Gang von Sternenkindern näht. Die Frauen sind toll und haben sich über meine Anfrage sehr gefreut. Ein paar Dinge werde ich, wie immer, bei Kleinanzeigen loswerden. Vielleicht gebe ich einen rest zum Sozialkaufhaus ... wobei da kleine Größen erfahrungsgemäß eher schwierig gehen. Weitere Klamotten taugen wirklich nur noch als Putzlappen.
Wenige Basics - Dafür Universell einsetzen
Mein Plan war es, "erwachsen" zu werden. Also habe ich mich durch verschiedene Seiten gewühlt und auch ein paar Modeblogs angeschaut (ist übrigens nicht so mein Ding). Danach hab ich beschlossen, mich meiner Priorität Nummer 2 zu widmen. Ich wollte wenige Teile kaufen, die Qualitativ hochwertig, gerne etwas mehr dafür ausgeben und fair und Bio?
Was soll ich sagen, ich bin mir mal wieder treu geblieben und ganz so erwachsen ist es dann doch nicht geworden. Irgendwie wieder etwas verspielt.
Witzigerweise bin ich mittlerweile bei einigen mir altbekannten Shops fündig geworden. Die oben gezeigten Oberteile und Kleider habe ich zum Beispiel bei Peek & Cloppenburg gefunden (War übrigens das erste Mal, dass ich online in diesem Shop unterwegs war. Ich kannte das Haus allerdings schon vorher. Denn in meiner Zeit als Schülerin hat man in Leipzig und Düsseldorf seine Ball- und Abendkleider da gekauft. Damals mit 18 war mir die restliche Auswahl zu "erwachsen". Haha)
Auf der Suche nach einem System:
Für alle restlichen Teile, habe ich mir einen Trick aus - ja kaum zu glauben - einem Modeblog geklaut: Ich habe jetzt alle Teile, die da bleiben durften mit umgedrehten Kleiderbügeln in den Schrank gehangen. Alles was ich in den nächsten Wochen getragen und gewaschen habe, hänge ich wieder richtig herum in den Schrank. Alles, was nach drei Monaten immer noch verkehrt hängt, kommt auch noch weg. Minimalismus, ich komme. Das Foto des aufgeräumten Kleiderschrankes, reiche ich nach.
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