Heute habe ich in einer Dobermanngruppe ein Hundespielzeug gesehen und es gleich nachgebaut. Aus einer Holzplatte, einem Besenstiel, zwei Holzlatten und fünf PET-Flaschen, haben wir ein Hundespielzeug allerbester Güte in nicht mal einer Stunde gebastelt.

• Latten auf Hundehöhe zusägen (für Dobermänner höher als für Dackel)
• Breite der Bodenplatte - 2xBreite der Latten = Länge des Besenstiels -> auch zusägen
• Flaschen einmal gründlich auswaschen/Etiketten können auch dran bleiben - ist Geschmacksache
• mit einem Lochbohrer größer als der Durchmesser des Besenstiels (wirklich großzügig bemessen, sonst klemmen die Flaschen) jeweils zwei Löcher in die PET-Flaschen sägen. Wir haben vorher einmal quer durch vorgebohrt, damit wir genau gegenüber treffen
• Flaschen auffädeln, alles zusammenschrauben, fertig (vor dem Schrauben hilft es wieder vorzubohren, denn dann reißt das Holz nicht)

• Ich werde das Holz noch ölen, damit es etwas netter ausschaut und mit Heißkleber Seilstückchen um den Besenstiel kleben, damit die Flaschen nicht verrutschen.
• Leckerlie rein und fertig

Buster hat es gleich super verstanden :D

Unsere Bücherregale fürs Kinderzimmer sind nicht wirklich Do-It-Yourself, wir haben mal wieder zweckentfremdet und die Idee ist auch nicht wirklich neu, ich habe sie aus einer Montessori-Gruppe. Das Konzept "Hilf mir, es selbst zu tun" hat uns die Mini aufgedrückt, denn sie lässt sich nur ungern helfen. Ich finde diese einfache und günstige Lösung aber auch ohne Montessori-Ansatz richtig gut und sie bewährt sich hier in der Praxis, also will ich sie kurz und schnell mit euch teilen:

Wir lieben Bücher, das haben wir an die Mini weitergegeben indem wir sehr regelmäßig vorlesen. Im Wohnzimmer liegen die Bücher in einem Fach im Regal, welches sie selbst erreichen kann. Also war das auch der Anspruch für die Kinderzimmer-Regale. Dabei war es mir nicht unbedingt wichtig alle Bücher unterzubringen. Wir verfahren bei den Büchern, wie mit allen Spielzeugen (soweit das klappt mit den drei Omas, dem Opa und der Patentante - der Opa ist eher unschuldig): weniger ist mehr. Also stehen nicht immer alle Bücher zur Verfügung. Teile sind noch im Wohnzimmer zum Vorlesen, teile habe ich weggepackt und tausche nun regelmäßig aus. Dafür sind die Bücher im Kinderzimmer attraktiv angeboten und sehen auch noch ganz dekorativ aus.

Natürlich kann man sie auch kaufen ... aber das ist nicht so individuell und irgendwie sind Dinge, die persönliche Mühe gekostet haben, doch auch netter. Schließlich habe ich einen Pflegesohn, der zum ersten Mal ein europäisches Weihnachtsfest erlebt. So ein Adventskalender ist gar nicht so viel Aufwand:

Natürlich sieht der längst nicht so perfekt aus, wie meine Vorlage, aber ich mag ihn ... das wichtigste: die Mini hat geholfen und die Boxen mit mir dekoriert :D

Ich hab 24 Boxen zusammen gesucht, hab lauter nette kleine Dinge gekauft ... (hier erweitere ich noch um Ideen für den Inhalt, aber bisher sind die Türchen ja noch nicht offen und ich werde bespitzelt).

Die Vorlage für die Nummern gibt es auf dem Blog von Garn & mehr ... vielen Dank dafür.

Ein bisschen Paketband 1,25 m Abschleppseil ... das war's.

Für alle, die kein Jahr mehr Zeit haben, einen Vintage-Kalender zu basteln, sondern den heute noch brauchen: Karton und hier eine Schablone für die kleinen oder eben etwas größeren Boxen reichen aus ...

Mit etwas Glitzer und Tannengrün wird der Adventskalender - wie bei "Garn & mehr" - auch noch richtig glamourös. Sieht aber im Jugendzimmer eines Teenagers vielleicht etwas komisch aus :D

Stapelt man die Boxen, ergeben sie einen super Tannenbaum ... legt einfach los, das wird toll und eure lieben sicher freuen.

... im Geschäft so leider nicht zu einem annehmbaren Preis gefunden. Ich wollte den Wickeltisch unbedingt ins Badezimmer haben. Die Fußbodenheizung, auf der ich auch nachts barfuß nicht friere, einfacher Zugang zu fließendem Wasser und Wickeln auf einer Ebene mit dem Schlafzimmer waren unschlagbare Argumente dafür. Das Problem: unser Badezimmer ist nicht riesig und ein Wickeltisch nimmt einiges an Platz weg. Die Lösung:

Anstatt die normale Halterung für den Wickeltischaufsatz haben wir die Scharniere von unten zwischen Schrank und Aufsatz angebracht und die Metallriegel an den Seiten (innen). Zusätzlich wurden noch zwei Löcher in Größe der Riegel in den Schrank gebohrt. Siehe Fotos. Hält bisher wirklich super. Nicht nur für unser Baby, sondern auch höhere Belastungen sind kein Problem bisher. Hier wurde auch schon das ein oder andere mal ein 14 Kilo-Kind gewickelt.

Kleiner Tipp am Rande: für die genaue Position der Löcher einfach Lippenstift an die Metallringe vorne malen. Einmal den Riegel gegen das Brett am Schrank schieben und schon ist die Stelle zum Bohren unkompliziert und am richtigen Ort markiert. (Ich bin ziemlich ungenau beim Messen und da das passgenau sein muss ...)