Wir haben im letzten Jahr zwei neue Familienmitglieder
aus dem Tierschutz aufgenommen. Die sind natürlich unglaublich niedlich. Für alle die darüber nachdenken, das nachzumachen hier mal die Fakten auf den Tisch:
• Stefan und ich investieren zusammen täglich circa 3 bis
5 Stunden (Katzenklo, Gassigänge, Hundeschule etc.).
• Wir können nicht mal eben spontan in den Urlaub fahren,
Silvester feiern gehen ... sondern müssen immer erst eine Lösung
für die Tiere finden.
• Die vier (2xKatze, 2xDobi) kosten mich im Monat circa 250,- €, wenn sie völlig gesund sind.
• Nächste Woche kommt unsere neue Couch, weil Emmi - als sie noch nicht stubenrein war - draufgepieselt hat, die Katze ihre Krallen wetzt etc. - sowas passiert.
• Dazu kommen über ein Hunde- bzw. Katzenleben auch gut und gerne mal mehrerer 1.000 Euro Tierarztkosten zusammen.
• Das alles im besten Fall über 10 bis 20 Jahre.
Ach und: bevor Hund und Katze friedlich nebeneinander gelegen haben, habe ich Stunden hier gesessen und "NEIN", "VORSICHT", "EMMI, HINLEGEN" etc. zur Deeskalation geplärrt.
ALSO BITTE ÜBERLEGT EUCH VORHER GUT, OB IHR DAS ALLES AUF EUCH NEHMEN WOLLT. Denn es ist keinem Tierschützer geholfen, wenn das neue Haustier irgendwann im Tierheim endet oder auf lange Sicht
ohne Beschäftigung etc. vor sich hinfristet.
Wenn ihr euch dann für einen neuen Mitbewohner entschieden habt, lohnt sich übrigens jeder Cent und jede Minute.